13/05/2025 0 Kommentare
REISE-TIPPS - QUER DURCH DIE GRAFSCHAFT UND DAS EMSLAND REISE-TIPPS
REISE-TIPPS - QUER DURCH DIE GRAFSCHAFT UND DAS EMSLAND REISE-TIPPS
# Themenschwerpunkt

REISE-TIPPS - QUER DURCH DIE GRAFSCHAFT UND DAS EMSLAND REISE-TIPPS
MIT DEM VECHTEKIND IN DER GRAFSCHAFT UNTERWEGS
Anja Glöckner aus Nordhorn erlangte als „Vechtekind“ mit einer Serie in den Grafschafter Nachrichten eine große Bekanntheit. Noch auf der Suche nach tollen Ausflugszielen in der Grafschaft Bentheim? In ihrem Blog und in Socialmedia-Auftritten bietet sie insbesondere für Familien mit Kindern Stoff für spannende Geschichten, Erlebnisse und Tipps.
Die Blogthemen lauten z.B.: Auf zum Teufelsfelsen – Uelser Quellen – Kurbelnd über die Vechte – Auf den Nordhorner Wasserstraßen – Auf den Spuren der Nordhorner Textilgeschichte – Mit Rad und Zug zum „Quenni“ – Eine Radeltour entlang der Kanäle.
Auf der Website von Grafschaft Bentheim Tourismus empfiehlt Anja Glöckner die Grafschafter Fietsentour. Die Hauptroute der Grafschafter Fietsentour ist ca. 220 km lang und durchläuft alle Gemeinden des Landkreises. Hier lässt sich entdecken, was die Grafschaft alles ausmacht. Besonders reizvoll sind die vielen idyllischen und interessanten Teilziele diesseits und jenseits der Grenze zu den Niederlanden sowie zum Emsland und Münsterland. Ein mehrtägiger Aktivurlaub lohnt sich. Bei der Fietsentour kann man sich von einem Knotenpunkt-System leiten lassen. Eine Route ist in Anlehnung an das niederländische Modell ausgearbeitet worden. Infos zu den Reiseempfehlungen von Anja Glöckner gibt es über grafschaft-bentheim-tourismus.de/erleben/familie-kinder/das-vechtekind sowie über instagram (vechtekind) oder auf der Facebook Seite vom Vechtekind. Zudem gibt es auf gn-online.de auch noch viele Texte vom Vechtekind.
Uli Meyer-Spethmann
DINKELSTEINROUTE
Im Rahmen der Landesgartenschau Gronau – Losser im Jahr 2003 entstand das Projekt DINKELSTEINE von Anke Engels. In einem ersten Abschnitt schufen dreizehn Künstler*innen Sandsteinskulpturen, die entlang der Dinkel zwischen Epe und Losser aufgestellt wurden. In den Folgejahren konnte Anke Engels weitere Dinkelgemeinden motivieren, inzwischen gibt es 25 Dinkelsteine, die Route erstreckt sich über knapp 72km bis nach Neuenhaus, wo die Dinkel in die Vechte fließt.
Unter www.gronau-inside.de findet sich ein ausgearbeiteter Tourenplan und zu jedem Stein noch eine kleine Beschreibung. Eine Orientierung ist mit Hilfe der Ausschilderung und dem Knotenpunktsystem gut möglich. Nur die Steine liegen manchmal ein bisschen abseits vom Weg. Mithilfe der Routenbeschreibung lassen sie sich aber gut finden.
Die Route ist sehr gut zu fahren. Der Weg schlängelt sich an der Dinkel entlang bzw. in ihrer Nähe. Straßen werden weitgehend vermieden.
KatharinaFriebe
HÜMMLINGER PILGERWEG
Pilgern liegt im Trend, manche pilgern von Kloster zu Kloster (z.B. 300km von Loccum nach Volkenroda, zwei ehemalige Zisterzienserkloster, die heute von der Evangelische Kirche genutzt werden, weitere Informationen unter www. loccum-volkenroda.de), andere gehen ein Teilstück berühmter Pilgerwege, wie den Jakobsweg oder den St. Olavsweg in Norwegen. Hier bei uns in der Nähe verläuft der Hümmlinger Pilgerweg. Er startet in Sögel und führt in einem großen Kreis über Werlte, Lorup, Esterwegen und Börger nach Sögel zurück. Entlang der Route finden sich nicht nur viele Kirchen und Sehenswürdigkeiten (wie etwa die Großsteingräber), sondern auch große Findlinge, die mit Sprüchen beschrieben sind. Diese laden immer wieder ein, auf der Wanderung Halt zu machen und nachzudenken. Für die einen ist die Pilgerschaft ein Weg zu und mit Gott, andere wollen erst einmal nur sich selbst finden und kommen dabei vielleicht auch dem Ursprung des Lebens (wieder) ein Stück näher.
KatharinaFriebe
KUNSTWEGEN
Über mehr als 180 km leitet die Vechte Radfahrer, aber auch Wanderer und Autotouristen durch das Flusstal zwischen Ohne an der Landesgrenze zu Nordrhein-Westfalen über die Ortschaft Laar an der deutschen Staatsgrenze bis zum niederländischen Zwolle. Mittlerweile säumen mehr als 80 Skulpturen- und andere Kunstprojekte aus über 40 Jahren den Weg. Sandsteine und Großfotos, Wandarbeiten und Eisenplastiken, Landschaftsprojekte und aufwendige Installationen bieten einen spannenden Blick in die Geschichte der regionalen Kultur sowie von Natur und Landschaft, mit der Kunst als Leitmotiv. Von der mehr oder weniger nahen Vechte geleitet, bewegen sich Reisende durch eine reich strukturierte und faszinierende Landschaft mit Heideflächen, Mooren und Wäldern, vorbei an Gewässern, einer vielfältigen Auenlandschaft und alten, für die Region charakteristischen Ortschaften. Es ist eine Reise zu den Zeugen des Vergangenen, die berichten von wilden Feldzügen und dem kleinen Glück, von der Eroberung der Moore, von Grenzverläufen und verwegenen Schmugglern, von Müllern, Fährleuten und Religionsvätern und -müttern, aber auch von Flucht, Verfolgung, Tod und der Suche nach einer neuen Heimat.
In Anlehnung an den Text der Broschüre „der vechte folgen … / de vecht volgen …“ des deutsch-niederländischen Kunst-Projekts kunstwegen wird hier auf eine konzeptionelle Dreiteilung hingewiesen: Die Geschichte, die Natur und Landschaft sowie die damit verbundene künstlerische Auseinandersetzung bieten eine besondere Möglichkeit einer persönlichen Begegnung. Infomaterial, Routenplaner, Kunstbücher gibt es in der Städtischen Galerie Nordhorn / www.kunstwegen.org
Uli Meyer-Spethamnn
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